Spielzeug mieten, werbefinanziertes Musikstreaming, Fahrgast-Transport durch Privatpersonen und Crowdfunding Plattformen sind innovative Geschäftsmodelle. Geschäftsmodelle verbinden einen Mehrwert für den Kunden mit tragfähigen Einnahmen für den Anbieter.
Anders Geld verdienen als bisher. Ware gegen Geld und Zeit gegen Geld sind die klassischen Geschäftsmodelle. Plattformgeschäftsmodelle sind häufige Beispiele für Geschäftsmodellinnovationen. So entwickelte sich Klöckner vom Stahlhändler zur Stahlhandelsplattform in Kooperation mit seinen Wettbewerbern.
Die Umwandlung vom Produkt- zum Servicegeschäft (Servitization) oder umgekehrt (Productization) sind besonders im B2B verfolgte Geschäftsmodellinnovationen. Ebenso das bereits in vielen B2C-Themen etablierte Modell „Pay per use“ wo die Einzelnutzung vergütet wird, nicht der Besitz des Produktes. Carsharing ist ein aktuelles Beispiel.
Eine klare Verantwortlichkeit für Geschäftsmodellinnovation ist selten. Womit automatisch die Geschäftsführung oder Geschäftsbereichsleitung den Hut auf hat. Business Development und Produktmanagement spielen meist ebenso eine Rolle. Oder natürlich der oder die Head of Innovation, wenn es diese Position gibt.
Die fehlende, klare Verantwortlichkeit führt oft dazu, dass Geschäftsmodellinnovation als Chance übersehen wird. Oder nur zufällig auf den Plan kommt, wenn der Wettbewerber mit neuen Geschäftsmodellen aufwartet. Dann hört meist das Vertriebsteams als erstes davon. Noch schneller als das Marketing, das ja eigentlich den Markt dahingehend beobachtet.
Geschäftsmodellinnovationen sind selten echte Weltneuheiten. Das meiste gab es schon in irgendeiner anderen Branche, Industrie oder Anwendung. Trotzdem ist Geschäftsmodellinnnovation für Unternehmen eine weit größere Herausforderung als andere Innovationsarten.
Nicht weil der Erfolg schwieriger ist, sondern weil der Anfang schwieriger ist. Während technologische Neuheiten Alltag sind, heißen andere Geschäftsmodelle, über althergebrachtes hinauszudenken. Eine Geschäftsmodellinnovation haben die meisten Unternehmen noch nie erlebt. Ein wirkliches Novum.
Die klassischen Vertriebsstrukturen eignen sich nicht, neue Geschäftsmodelle zu „verkaufen“, was eine besondere Hürde darstellt, selbst wenn gute Kundenkontakte in die Zielbranche bestehen. Aus der Komfortzone geht es bei Geschäftsmodellinnovation sehr schnell in sehr tiefes, reißendes Wasser. Oder zumindest fühlt es sich so an.
Fehlende Erfahrung zu Geschäftsmodellen |
Ungewohnte Vertriebsmodelle |
Technische Lösungen blockieren freies Denken |
„In unserer Branche gibt es keine Innovation.“ Diese häufige Meinung wird oft erst dann über Bord geworfen, wenn ein Wettbewerber sie schmerzend widerlegt. Innovationsberatung hilft, Geschäftsmodellinnovation denkbar zu machen. Durch Beispiele aus vergleichbaren Industrien und absehbare Entwicklungen im Markt.
Maschinenbauer, Elektronikhersteller, Systementwickler, Anlagenbauer und Zulieferer denken selten in Geschäftsmodellen. Innovationsberatung hilft, ein Verständnis für diese Perspektive zu entwickeln und wichtiges Handwerkszeug zu vermitteln. Damit kann das Unternehmen die Chancen und Risiken von Geschäftsmodellinnovation verstehen und gezielt über mögliche Potenziale und Bedrohungen sprechen.
Funktionsprototypen für Bauteile kennen fertigende Unternehmen gut. Wie man ein Geschäftsmodell prototypisch aufbaut und testet, das ist selten bekannt. Geschäftsmodellinnovation lebt noch stärker als andere Innovationsarten von schnellen Tests und Validierung am Markt. Dabei unterstützt Innovationsberatung
Produktentwickler denken in Produkten. Service Designer denken in Services. Zu sehen, dass Kunden auch mit anderen Lösungen begeistert werden können, ist schwierig. Die Scheuklappen sind dunkel und eng. Innovationsberatung hilft, Geschäftsmodellinnovation als Möglichkeit für das Kerngeschäft zu erkennen und „Out of the Box“ zu denken.
Fast jeder kennt mittlerweile den Business Model Canvas. Er ist zum Quasistandard für Geschäftsmodelle geworden. Dass Geschäftsmodellinnovation alleine damit nicht klappt, erfahren die meisten auf schmerzliche Weise.
Lean Canvas, Business Model Patterns, Blue Ocean, Platform Canvas, Ecosystem Canvas, Minimum Viable Product, Empathy Map und Value Proposition Canvas sind zahlreiche weitere Tools, um Geschäftsmodellinnovation verständlich und erfolgreich zu machen.
Design Thinking ist eine umfassendere Methodik, die Herausforderungen und Bedürfnisse verschiedener Zielpersonen erkennbar macht. Häufig in Kombination mit den oben genannten Werkzeugen eingesetzt und sehr gut ergänzbar mit Cross-Industry-Innovation, dem Ideentransfer aus anderen Branchen.
Wichtiger als jedes Tool ist die Erfahrung, einmal ein neues Geschäftsmodell etabliert zu haben. Als Vorgehen bietet sich der Sprung ins kalte Wasser geradezu an. Lean Startup ist der passende Werkzeugkasten. Wenn man einen Schwimmer zur Seite hat, immer ein guter erster Schritt. Die Professionalisierung der Herangehensweise mit Methoden und Tools geht danach umso leichter von der Hand.
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Erste Innovationen partizipativ mit Ihrem Unternehmen. Prototyp, Business Case und Implementierung mitgedacht.
Erfolgreiches Vorgehen will wiederholt werden. Weitere Unternehmensbereiche ziehen mit. Innovationskultur entsteht.
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Alleinstellung durch Innovation – so hilft Innovationsberatung
Diversifikation in neue Geschäftsfelder – Ein wichtiger Trend in vielen Branchen...
Wer sind die jungen Innovativen, die die Zukunft der Industrie gestalten...
Die Herausforderung: Wandel der Märkte, Lieferketten und Technologien Womit verdient Ihr...
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