Die beste Lösung ist falsch, wenn sie zu spät kommt.
In China scheint alles schneller zu gehen: Produkte, Technologien und Geschäftsmodelle sind schneller entwickelt und schneller am Markt. Von der Idee zum marktreifen Angebot in Monaten statt Jahren. „China Speed“ eben. Während deutsche Unternehmen noch an Lastenheften, Abstimmungsschleifen und Gremien arbeiten, sind chinesische Wettbewerber bereits mit der nächsten Generation am Markt.
„So schnell können wir hier nicht arbeiten“ und „unsere Kunden wollen doch Qualität, nicht Tempo“ sind typische Reaktionen. Gleichzeitig wandern Projekte ab, Kunden testen chinesische Alternativen und die eigene Rolle als Technologieführer gerät ins Wanken.
Wie ist „China Speed“ für Innovation in Deutschland möglich?
China Speed wirkt oft wie das komplette Gegenteil deutscher Stärken: weniger Perfektion, mehr Tempo. Weniger Absicherung, mehr Experiment. Trotzdem zeigt die Praxis, dass hinter China Speed kein Chaos steht, sondern sehr klar strukturierte Innovations- und Liefernetzwerke, kurze Entscheidungswege und eine harte Priorisierung auf Markttakt und Kundennutzen.
Ablauf
| 8.30 Uhr | Beginn |
| 7 min | China Speed, Shanzhai und Innovation auf der Überholspur |
| 7 min | Welche Ansätze sind für die Industrie nutzbar? |
| 7 min | Erfolgsfaktoren und Beispiele für Innovation in Rekordzeit |
| 9 min | Diskussion |
Einblick in das Webinar „Innovation – China Speed“:
Viele Unternehmen fragen sich:
Wie sollen wir Innovation schaffen, wenn schon für die Produktpflege keine Zeit ist? Warum wirken unsere Entwicklungszyklen plötzlich „langsam“, obwohl wir fachlich stark sind? Und wie kann es sein, dass Wettbewerber in China innerhalb eines Jahres Features kopieren, ergänzen und dann mit aggressiven Preisen in unseren Kernmarkt gehen?
Und die Ideen sind meist nicht das Hauptproblem. Auch in deutschen Unternehmen sind Schubladen und Roadmaps voll. Ja, auch da könnte höherer Innovationsgrad und mehr Vision nicht schaden. Doch mit Zeidtruck scheint das erst recht undenkbar.
China Speed zeigt brutal, wo interne Silos, Steering Committees und Over-Engineering Geschwindigkeit killen. In diesem Webinar geht es darum, welche Muster es zu brechen gilt, um die eigene Innovationsgeschwindigkeit auf das nächste Level zu bringen.
Ein Beispiel:
Ein mittelständischer Maschinenbauer liefert seit Jahren erfolgreich in einen asiatischen Markt. Die Anlagen gelten als Referenz, die Marge ist gut. Parallel drängen neue Anbieter aus China in den Markt. Zunächst mit einfacheren Kopien. Zwei Jahre später bieten mit neuen Varianten, integrierter Sensorik, Cloud-Anbindung und Servicepaketen, exakt zugeschnitten auf lokale Anforderungen.
Beim deutschen Hersteller laufen währenddessen noch interne Diskussionen über Verantwortlichkeiten, Budgets und Standardisierungsfragen. Ein Pilotprojekt mit digitalem Service hängt seit 18 Monaten in Abstimmungen. Die erste eigene „neue Generation“ kommt auf den Markt, als Kunden längst mit chinesischen Alternativen Erfahrung gesammelt haben – zu niedrigeren Preisen und mit kürzeren Reaktionszeiten.
Dieses Live-Webinar zu schneller Innovation „China Speed“ beantwortet unter anderem folgende Fragen:
- Was steckt hinter Innovation „China Speed“? Hype oder harte Realität?
- Wo entstht die Verzögerung im eigenen Innovationssystem?
- Welche China-Speed-Ansätze sind übertragbar, ohne Qualitätsstandards aufzugeben?
Jetzt anmelden und erfahren, welche Stellgrößen Sie drehen müssen, um Innovationszyklen zu beschleunigen. Und das ohne Projekte übers Knie zu brechen oder Sicherheit und Qualität zu kompromittieren.
