Zwei der ältesten Branchen wollen innovativer werden.
In der vergangenen Woche besuchte TOM SPIKE die Veranstaltung der Industrie und Handelskammer Berlin zum Thema Smart-Home und Health 2.0. Die Herausforderung: Eine Verbindung zwischen beiden Themen zu schaffen. Wie können Häuser und Wohnungen so gestaltet werden, dass sie die Gesundheit ihrer Bewohner unterstützen und dabei helfen, die Pflege zu vereinfachen? Dazu sprachen und diskutierten im Plenum verschiedene Vertreter der Bau- und Immobilienbranche, also der Anbieter-Seite, sowie Vertreter von Krankenkassen, Patienten und Pflegedienste aus der Nachfrager- oder Kundensicht.
Smart Home, Health 2.0 und der digitale Kühlschrank
Die Angebote zu Smart-Home und Health 2.0 gelten als vielseitig und jeder kann sich etwas unter dem Thema vorstellen. Vernetzte Kühlschränke, gesteuertes Heizsystem sowie Gesundheit-Apps sind meist die ersten Begriffe, die man mit den Themen assoziiert. In den Gesprächen im Plenum wurde jedoch schnell deutlich, dass es über diese Ansätze hinaus gehen muss, damit Häuser und Wohnungen zu einem gesünderen Leben beitragen können. Zudem trugen die Referenten vor, dass es in einigen Bereichen durchaus noch hakt und gerade bei der Umsetzung von Theorien in die Praxis noch hapert.
Innovation und Regulatorik im Spannungsfeld
Drei Grundaspekte wurden uns an diesem Abend besonders deutlich. Erstens, die Gesundheitsbranche ist nach wie vor sehr stark reguliert und somit bleiben viele Innovationen auf der Strecke. Dies hat teilweise seine Berechtigung geht es doch um die Sicherheit von unser aller Leben. Jedoch sprachen sich einige Sprecher dafür aus, dass der Bund die Regularien ändern beziehungsweise lockern müsste, um Fortschritt und Wachstum zu befördern.
Zweitens fehlt es in Pilotprojekten zum Thema Smart-Home in Verbindung mit Gesundheit häufig an zweierlei: an Projektgeldern und an den nötigen Probanden um verschiedene Wohn-Modelle erfolgreich und repräsentativ testen zu können. Dies erschwert es für die Immobilienbranche, konkrete Konzepte zu entwickeln, weiterzuentwickeln und in Neubauten umzusetzen.
Innovation am Kunden vorbei – Die Nutzerzentrierung ist häufig nur ein leeres Versprechen
Zuletzt scheinen in der Gesundheitsbranche vielfach Produkte entwickelt zu werden, welche die Kundenbedürfnisse nicht annähernd treffen, geschweige denn erfüllen. So erklärte eine Sprecherin des Selbsthilfe-Verbandes, dass die Patienten in der Entwicklung viel zu selten berücksichtigt, befragt und eingebunden werden. Viele Start-Ups sind zwar von der Idee her äußert innovativ, jedoch fehlt es oftmals an der konsequenten Umsetzung unter Berücksichtigung der realen Randbedingungen. Dies liegt laut der Sprecherin daran, dass zum einem, wie unter Punkt eins erwähnt, viele Regularien bestünden und zum anderen daran, dass die Kundenbedürfnisse nicht ernsthaft analysiert werden oder die nötigen Methoden fehlen.
Die Branchen gehen die richtigen Wege und setzen sich stark mit dem Thema Innovation auseinander. Trotz der Probleme zeigte sich für uns, dass jedoch beide nach wie vor ein starkes Entwicklungspotenzial aufweisen und mit den richtigen Methoden und Denkweisen den innovativen Weg in die Zukunft einschlagen können.
Wenn Sie mehr über die Sprecher und die Veranstaltung erfahren wollen besuchen Sie doch die Webseite der IHK-Berlin: https://www.ihk-berlin.de/System/vst/2315782?id=234660&terminId=392032
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TOM SPIKE unterstützt ambitionierte Innovatoren
Durch den Beratungsansatz der strukturierten Innovation werden schnellere und kostengünstigere Innovationen von Produkten und Geschäftsmodellen erreicht, als es mit konventionellen, unstrukturierten, auf möglichst viele Ideen fokussierten Herangehensweisen möglich ist.
Als Workshop- und Trainings-Anbieter für mittlere und große Unternehmen sowie Start-ups vermittelt TOM SPIKE erlernbare und wiederholbare Methoden für Innovationsprozesse und wiederkehrenden Erfolg. Als Unternehmensberatung für Innovations- und Produktentwicklung hilft TOM SPIKE Unternehmen, die vor einer Herausforderung und/oder einem konkreten Entwicklungsproblem stehen, innovative Lösungen in kürzester Zeit zu entwickeln. Von der Ideenfindung zum patentwürdigen Lösungskonzept oft bereits binnen einer Woche. Denn konzentrierte Anstrengungen in einem beschränkten Zeitrahmen sind wahre Effizienzwunder. Sie ermöglichen unglaubliche Geschwindigkeiten und schonen knappe Ressourcen wie Geld, Zeit und Personal.