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Methoden für erfolgreiche Produkt-Innovation

Eine Erfindung ist noch keine Innovation

Erfindung ist nicht gleichzusetzen mit Innovation. Diese Unterscheidung trifft das Elektrik- und Elektronik-Unternehmen E-Hoch-2 (Name in Abstimmung mit dem Kunden geändert) ganz explizit.

Eine Erfindung wird erst dann zur Innovation, wenn sie auf dem Markt erfolgreich angenommen wurde und damit Kunden zufriedenstellt. So beschreibt es auch der 6-Phasen-Innovationsprozess. Bei E-Hoch-2 wird viel und gezielt mit Innovationsmethoden gearbeitet um dieses hehre Ziel zu erreichen. Insbesondere wenn es um Produktinnovation geht. „Wir wollen fortlaufend wiederholbare und vielfältig anwendbare Innovationsmethoden einführen. Damit soll Innovation immer weiter in den Alltag der Entwicklung und Produktion eingebracht werden“, so bringt es der E-Hoch-2 Produktmanagement-Direktor auf den Punkt.

Produkt-Innovation heißt Innovation ohne Problemdruck

Genügen die Methoden strukturierter Innovation und insbesondere TRIZ, die Theorie des erfinderischen Problemlösens, diesem Anspruch und den spezifischen Anforderungen des Unternehmens? Um das am konkreten Beispiel festzustellen, führte E-Hoch-2 einen Workshop mit Führungskräften, Abteilungsleitern und Experten durch. Ziel war es, die Anwendungsmöglichkeiten der TRIZ-Methodik für das Technologieunternehmen E-Hoch-2 zu prüfen. TOM SPIKE moderierte den Workshop mit kurzen Einführungen in verschiedene Methoden strukturierter Innovation, speziell dafür erarbeiteten Beispielfällen, Übungen und Diskussionsrunden.

Psychologische Trägheit verhindert bahnbrechende Ideen

Das Prinzip der Idealität, ein fundamentaler Baustein der TRIZ-Methodik war ein entscheidender Gegenstand der Betrachtung. Es handelt sich um eine der wichtigsten Herangehensweisen, um einem zentrale Problematik im Innovationsprozess zu begegnen: der psychologischen Trägheit.

Menschen halten sich an bekannte Denkmuster und sind deswegen nicht in der Lage ein größeres, ganzes Bild zu betrachten. Dies führt dazu, dass beispielsweise ein Produktentwickler immer nur den nächsten evolutionären Schritt eines Details im Auge hat, wo weitreichende Produktinnovation an einem ganz anderen Punkt ansetzen würde.

Das Prinzip der Idealität ist an dieser Stelle ein sehr mächtiges Werkzeug. Es hilft dem Anwender zu erfassen, was die maximale Entwicklungsstufe des betrachteten Produkts ist. Dadurch durchbricht er eingefahrene Denkmuster und betrachtet ein größeres Ganzes. Von dieser Idealität ausgehend, kann er dann einige Schritte zurückgehen und abschätzen, welche Teile dieser Vision für das Produkt und die konkrete Innovation tatsächlich anwendbar und realistisch umsetzbar sind.

Innovation ist immer ein Blick in die Zukunft

Anschließend folgten weitere Methoden aus TRIZ, wie die Reifegradbewertung technischer Systeme, Evolutionsgesetze der Produktentwicklung und die Innovations-Zeitmaschine. In kleinen Gruppen arbeiteten die Experten und Führungskräfte an konkreten Beispielen und entwickelten dadurch eine konkrete Vorstellung vom Produkt der Zukunft. Die Entwicklung strategischer Produkt-Innovationen, die TOM SPIKE auch als „Innovation ohne Problemdruck“ bezeichnet, ist neben der Lösung komplexer technologischer Probleme der zweite wichtige Schwerpunkt von TRIZ.

An nur einem Vormittag konnten die versammelten Führungskräfte einen guten Einblick in neue Innovationsmethoden zur Entwicklung von Produktinnovationen und deren konkreten Mehrwert für E-Hoch-2 gewinnen. Als methodisch und innovativ agierende Firma ist E-Hoch-2 immer an neuen Methoden interessiert. Im nächsten Schritt erfolgt eine Bewertung, für welche Projekte TRIZ prototypisch angewandt werden kann. Die guten Erfahrungen des Workshops gilt es nun, im Entwicklungsalltag bei E-Hoch-2 für reale Innovationsprojekte zu bestätigen.

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Mit TOM SPIKE zu Produktinnovation und Produkt der Zukunft

Alles was Sie über Produktinnovation wissen müssen, erfahren Sie in der Master Class – Produkt-Innovation. Weitere Trainings zur erfolgreichen Anwendung verschiedener Innovations-Roadmaps sind Teil der Trainingsreihe „Strukturierte Innovation“. Und wenn Sie nichts über Produktinnovation lernen, sondern möglichst direkt in die Umsetzung gehen wollen, dann sind Sie bei TOM SPIKE als Innovationsberatung erst recht richtig.

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