Frauen in Innovation Leadership Positionen werden immer noch als etwas Neues wahrgenommen oder als besondere News wahrgenommen. Darum braucht es auch Events, die den Beteiligten das Vertrauen und ein Netzwerk schaffen, welches der weiblichen Seite das Gefühl gibt, dass Frauen nicht die Innovation am Markt sind, aber solche voranbringen können, wie z.B. die KOA Conference in Berlin 2018.
Nicht noch ein Feministen-Verein
Wenn man sich den Instagram Feed von KOA so ansieht, könnte man schnell denken: „Och nö, nicht noch so eine Feministen Veranstaltung…“ Aber der erste Eindruck täuscht häufig und so auch hier.
Viele fürchten sich leider heute noch davor, trauen sich nicht oder haben keine Ahnung wie sie jemals an diesen Traum herankommen könnten und genau dabei soll diese Konferenz helfen. Das Wort KOA an sich ist hawaiianisch und steht für „Krieger“. Zusammen mit dem Motto „Brave, Bold & Fearless“ kommt man schnell zu dem Ziel, welches sich die Veranstalter gesetzt haben: Frauen dazu zu bringen sich mehr zu trauen und ihre Rolle als „Leader“ anzunehmen.
Ein Mann für die Frauen
Wider Erwarten war der Opening Act der Veranstaltung ein Mann. Mathias Döpfner, ehemaliger CEO vom Axel Springer Verlag, betrat locker, natürlich in Anzug und T-Shirt darunter, das Podium und hieß alle Gäste willkommen.
Schnell wurde klar: auch er steht hinter dem Gedanken Female Leadership, dass man mehr Möglichkeiten schaffen muss, um diese getarnte „Innovation Frau in Leadership-Positionen“ zu etwas zu machen, was ganz alltäglich ist. Setzt Leute ein, die kompetent sind. Und da darf dem Rationalen ein Hauch Emotion nicht fehlen.
Geschichten wie, als er gefragt wurde, wer ihn später ersetzen würde und seine Antwort darauf „Ich kenne IHREN Namen noch nicht“ war, verliehen dem ganzen einen sympathischen Touch, welcher sich durch den Tag durchzog.
Motivatoren für den Berufsweg Leadership
Viele tolle Firmen, viele engagierte Führungskräfte waren zur Konferenz geladen. Diese Bandreite schuf die Basis, um eine Networking-Atmosphäre zu schaffen, die dazu einlud, immer weiter und größer zu denken, gerade mit Blick aufs Thema Frauen & Innovation Leadership.
„Optionen sind immer dein bester Freund.“
„Going Beyond What’s Possible!“
Alles Aussagen, die hängen bleiben und einen motivieren, jedoch richtige Tiefe erreichte die Diskussion über neue Ideen. Die Angst davor, dass jemand einem die Idee klauen könnte ist groß, vor allem heutzutage, aber was macht einen guten Einfall und dessen Erfolg denn wirklich aus?
Nur eine Idee oder echte Innovation?
Letztendlich sollte man es als ein Kompliment ansehen, wenn jemand ihre Idee als so gut befindet, dass er sie kopieren muss. Auch, wenn es im ersten Moment natürlich bitter ist.
Das reine Abgucken beim Anderen bringt jedoch nicht einmal die Hälfte der Miete. Es geht darum, einer Idee Sinn zu geben, eine Mission – etwas woran man immer weiter ansetzen kann und was verändern soll. Nur so kann eine Sache wirklich der Hit werden.
Echtes Leadership bedeutet, ein Team genau zu solchen Ansichten hinführen. Ihnen das Werkzeug in die Hand drücken Probleme zu lösen und an Neuerungen und Veränderungen zu tüfteln, egal wie seltsam sie doch erscheinen mögen.
Das Fazit
Und dabei sollte nicht Female Leadership an sich als Innovation gelten, aber man sollte mehr Bewusstsein und ein Umfeld schaffen in dem es ihnen möglich ist, das Beste und Neuste herauszuholen. Und wir sind sehr stolz mit unserer Powerfrau Nina Defounga ein gutes Beispiel für so jemanden bieten zu können!